Angst bedeutet Stress für unseren Körper.
Stresshormone werden ausgeschüttet, damit wir uns aus gefährlichen Situationen befreien können.
Bei Angst wird jede verfügbare Energie genutzt, das Wachstums- und das Immunsystem werden abgeschaltet,
denn Schutz ist immer vorrangig!
Erleben wir nun die Angst weiter, obwohl die eigentliche Gefahr vorüber ist, entwickeln wir eine unverhältnismäßige Angst davor und wir versuchen, solche Situationen zu vermeiden. Dieses Vermeiden führt zu mehr oder weniger starken Beeinträchtigungen und Einschränkungen des alltäglichen Lebens.
Können wir diesen angstauslösenden Situationen nicht ausweichen, kann dies neben den Beeinträchtigungen und Einschränkungen des alltäglichen Lebens, auch zu körperlichen Symptomen und Erkrankungen führen. Oft entstehen um diese Angst herum weitere Ängste und häufig auch eine Angst vor der Angst.
Je länger wir also versuchen, uns von der Angst abzulenken und nicht den eigentlichen Auslöser angehen, hält uns die Angst immer mehr im Griff.
Nur die Angst vor dem Fallen (vor großen Höhen) und die Angst vor (lauten) Geräuschen sind genetisch bedingt. Alle anderen Ängsten haben wir erlernt!
Dies geschieht über die Nachahmung. Die Spiegelneuronen in unserem Gehirn sorgen dafür, dass wir von Anfang an die Reaktionen und das Verhalten unserer Bezugspersonen nachahmen.
Ein sehr hoher Anteil der Ängste sind in den ersten sieben Lebensjahren angelegt worden. Ist eine Angst angelegt, bedeutet das, dass das Gehirn auf neuronaler Ebene eine ausreichend große Anzahl von Synapsen gebildet hat, sodass das Verhalten automatisch über ein Reiz-Reaktions-Muster abläuft.
Alles, was man einmal gelernt hat, kann man auch wieder verlernen! Das kann sicher jeder aus eigener Erfahrung bestätigen.
Dank der modernen Gehirnforschung weiß man mittlerweile, dass das Gehirn sich ein Leben lang verändern kann. Diese Fähigkeit des Gehirns nennt man Neuroplastizität.
Sowohl die EioS-Therapie wie auch die Hypnose-Therapie machen sich diese Fähigkeit des Gehirns zunutze, um ein Heraustreten aus den gewohnten Pfaden der Angst zu ermöglichen, wie es oft von Patienten erlebt wird.
Innere Unruhe bedeutet eine eine seelische Aufregung, Nervosität oder innere Anspannung. Manchmal gibt es eine harmlose Erklärung dafür, wie zum Beispiel vor einem wichtigen Termin oder Ereignis. Auch bei zu viel Kaffee oder akuten Stress ist innere Unruhe nicht ungewöhnlich, sie kann jedoch auch Begleitsymptom eine ernsthaften Erkrankung sein.
Im Kontext von der generalisierten Angststörung ist die innere Unruhe Ausdruck der Befürchtungen unter denen die Betroffenen leiden und ist immer präsent.
Oft tritt sie jedoch scheinbar grundlos auf und für viele gehört sie sogar zum Alltag. Sobald die Innere Unruhe immer wieder auftritt oder anhaltend ist, macht sie unglücklich und kann krank machen.
Eine spezifische Phobie, auch isolierte Phobie genannt, ist auf bestimmtes Objekt oder eine bestimmte Situation gerichtet ohne dass sie zu einem anderen Krankheitsbild dazugehört.
Laut Gesundheitsberichterstattung des Bundes litten 2014 ca. 6,6, Millionen erwachsene Deutsche an einer spezifischen Phobie.
Hier nur eine Auswahl, der häufig auftretenden Formen:
Die Angst bezieht sich meist auf Situationen, in denen man beobachtet und bewertet werden kann oder auf Situationen, in denen man mit anderen Menschen in Kontakt treten muss. Auch hier wird versucht die jeweilige Situation zu vermeiden.
Es handelt sich um eine Gruppe von Phobien mit Befürchtungen
Eine Panikattacke ist ein Zustand intensiver Angst. Sie tritt plötzlich und unvorhergesehen auf und ist nicht unbedingt an eine spezifische Situation gebunden. Sie erreicht innerhalb weniger Minuten ein Maximum und hält meist auch nur wenige Minuten an.
Hat ein Mensch über einen Zeitraum von einem Monat hinweg mehrere Panikattacken, spricht man von einer Panikstörung.
Das sind alltägliche Situationen, die Angst machen; ausgelöst durch eine bestimmte Situation, die vermieden wird. Menschen mit einer generalisierten Angststörung leiden unter einem ständigen und unverhältnismäßigen Gefühl von Besorgnis und Anspannung in Bezug auf alltägliche Situationen und Herausforderungen.
Die Phobophobie tritt bei Angststörungen auf, bei denen Panik mit dabei ist. Sie ist eine Erwartungsangst und bewirkt, dass man seine Aufmerksamkeit permanent auf die jeweiligen Ängste richtet. Dadurch hält man seine Ängste existent.
Sie wird immer größer, je öfter wir der Angst ausgesetzt sind, aber auch je länger wir versuchen uns abzulenken und den eigentlichen Auslöser nicht angehen.
Alternative zur Behandlung in der Praxis:
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